Die Digitalen Helden wurden im Jahr 2014 in Frankfurt a.M. mit dem Ziel gegründet, Schulen und Familien zu helfen, digitale Kommunikation bewusst und kompetent zu nutzen. Die Digitalen Helden beschäftigen 17 Mitarbeitende und werden von einem Fachbeirat aus Wissenschaft, Pädagogik, Wirtschaft und staatlichen Institutionen beraten. Aus den unterschiedlichen Perspektiven Kommunikation, Technik und Pädagogik heraus entwickelt das Team gemeinsam medienpädagogische Angebote für Pädagog:innen und Eltern, damit diese mit jungen Menschen zu digitalen Themen ins Gespräch kommen können.
Das Team Digitale Helden bildet Lehrkräfte und Schüler:innen aus, die jüngere Lernende beim Umgang mit persönlichen Daten im Internet, sozialen Netzwerken und bei der Prävention von Cybermobbing beraten. Ergänzende medienpädagogische Angebote für Schüler:innen, Eltern und Lehrkräfte unterstützen bei weiterführenden Themen. Mit kostenfreien Webinaren und Online-Kursen erhalten Interessierte Informationen sowie Anleitung. Innerhalb des Mentorenprogramms werden Lernende zu Mentor:innen ausgebildet, um Jüngeren bei Problemen im Internet und mit dem Smartphone zu helfen.
210 Schulen in neun Bundesländern sowie die Deutschen Schulen in Moskau, Sofia und Arlesheim sind im Schuljahr 2021/22 im Mentorenprogramm aktiv. So trägt das Mentorenprogramm deutschlandweit zu einem verbesserten Schulklima bei, implementiert neues partizipatives Lernen und fördert die Entwicklung mündiger Bürger:innen in der digitalen Gesellschaft.
In kurzer Zeit werden Eltern und Pädagog:innen kompakt Anregungen zur Vertiefung von Themen gegeben, die junge Menschen in der digitalen Welt beschäftigen: „Dauerstreit um Bildschirmzeit“, „Fake-Profile und radikale Meinung im Netz“, „Hate Speech“ an Schulen oder „Videospiele als Freizeitbeschäftigung“. Lehrkräfte lernen in Online-Kursen den Umgang „Mit Respekt im Klassenchat“ oder fördern ihre digitale Recherchekompetenz.
Das Projekt „Digitaler Notfall“ versorgt Interessierte mit didaktischen Materialien, pädagogischen Empfehlungen und bietet Webinare zu Themen wie Cybercrime, Frauen in Games, digitaler Kommunikations- und Streitkultur oder Sexting an. Um konkreten digitalen Notfällen vorzubeugen, zu erkennen und zu lösen wird externe Hilfe durch Kooperationspartner:innen zur Prävention, Intervention und Nachsorge vermittelt.
